Rennbericht Gamlitz 2010

RENNBERICHT

Rennen 4 am Sonntag 20. Juni 2010 im Ortszentrum Gamlitz am Spar-Parkplatz, veranstaltet vom Motorsportclub MSC Gamlitz.

21 Teams a 4 Fahrer am Start!

Wir sind zum ersten Mal in Gamlitz dabei und haben 1 Team am Start.

TST: Teamchef Mayr Mandi (MM); Fahrer: Auer Charly, Kirner Andi, Lindlbauer Erwin, Schinnerl Harry

TST im Vorlauf B (7 Teams; 4 steigen ins Halbfinale auf)

Die Strecke ist noch sehr nass und es regnet ständig ganz leicht weiter. Mit einer Stunde Verspätung beginnt unser Training, das gleichzeitig auch Qualifying für den Vorlauf B ist. Nachdem Andi, Erwin und Harry jeweils nur 6 Runden mit noch sehr kalten Reifen zur Verfügung haben nutzt Charly die Chance und stellt unser Kart Nr. 11 mit 26,189 auf die Poleposition. Nach einem perfekten Start bleibt Charly dann auch bis kurz vor Ende seines Turns in Führung. Dann wird er jedoch vom 6.Platzierten beim Überrunden aufgehalten und der Zweite kann Charly dabei überrumpeln. Kurz darauf übernimmt Harry mit einem sehr schlechten Wechsel auf P2. Nachdem sich der Führende einige Runden später dreht und dabei viel Zeit verliert geht Harry locker wieder in Führung. Durch einen Pacekarteinsatz verlieren wir leider unseren Vorsprung von 11 Sekunden. Der Wechsel auf Erwin erfolgt noch unter gelb. Nach der neuerlichen Rennfreigabe fährt Erwin wieder einen Vorsprung von 11 Sekunden heraus. Andi kann dem 2.platzierten noch auf 15 Sekunden davonfahren und wir steigen mit einem relativ lockeren Sieg in das Halbfinale auf.

TST im Halbfinale B (8 Teams, 4 steigen ins Finale auf)

Da es mittlerweile aufgetrocknet hat fährt jetzt Andi das Qualifying. Nach der Kartverlosung entdeckt MM einen extremen Sturzfehler am linken Vorderrad. Nachdem die Mechaniker in der Kürze keine vernünftige Reparatur durchführen können und auch unsicher sind ob dieses Rad vielleicht später wegbricht bekommen wir ein Ersatzkart. Andi konnte dann mit den kalten Reifen nur P6 erreichen und signalisierte uns auch, dass dieses Kart nur sehr schwer in die Rechtskurven einzulenken ist und auch motorisch nicht auf der Höhe sei. Es kommt noch schlimmer weil Andi auf P7 zurückfällt. Dann aber geht’s wieder aufwärts. Ein Konkurrent erhält eine Zeitstrafe und 2 Runden später streiten sich die 2 vor Andi liegenden Fahrer und da freut sich ja bekanntlich der Dritte. Mit einem Streich kommt Andi an den Beiden vorbei und fährt auf P4 nach vor. In der Folge müssen dann auch Harry, der auf P4 bleibt und Erwin schwer mit diesem bockigen Kart kämpfen. Erwin kommt allerdings zum Schluss knapp an den 3.platzierten heran. Durch einen Superwechsel auf Charly kommen wir vor auf P3. Charly beendet dann dieses schwere Halbfinale auf P4.

Interessant sind die sehr ähnlichen besten Rundenzeiten unser 4 Piloten mit diesem Kart:

Andi:     24,038

Harry:   24,152

Erwin:   24,119

Charly:  24,211

TST im Finale (8 Teams)

Wir behalten die Reihenfolge bei und Andi fährt wieder das Qualifying. Mit dem Kart 8 ist er gut unterwegs wird aber von einem langsameren Gegner öfters blockiert und kommt so nur auf P 5. Schon in der zweiten Runde überholt Andi (23,531) und übernimmt P4. Nach einer Zeitstrafe für den 3.platzierten übernimmt er auch noch P 3. Diesen Platz kann Harry (23,944 wegen langer Gelbfase) halten und bleibt auch in Schlagdistanz zum Führenden. Nach einem Computerausfall und der folgenden Pacekartfase ist der schon ansehnliche Vorsprung auf die hinteren Gegner wieder weg. Wechsel auf Erwin (23,610) unter gelb. Nach dem Neustart setzen sich die drei führenden Teams, nicht ganz unerwartet vom Rest des Feldes ab und bleiben auch knapp zusammen. Durch einen neuerlichen sehr späten und schnellen Superwechsel übernehmen wir P 2 und es kommt Hoffnung auf den Sieg auf. Aber die beiden Schlussfahrer unserer sehr harten Konkurrenten sind sehr stark und Charly (23,551)fällt auf P 3 zurück, bleibt aber bis kurz vor dem Zieleinlauf dran. Dann wird es noch einmal sehr eng zwischen den beiden vor uns liegenden führenden Teams. Alle Piloten bleiben aber sehr fair und es gibt keine Veränderungen mehr. Man beachte die besten Rundenzeiten mit einem vernünftigem Kart im Vergleich zum Halbfinale.

Es siegt das Team von Tsunami Racing Team mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf Kötz Haus Racing und 3,9 Sekunden dahinter belegen wir Platz 3.

Kurz nach dem Zieleinlauf beginnt es wieder zu regnen. Da wir sehr gute Regenfahrer haben müssen wir nächstes Mal den Regentanz etwas früher tanzen.

Alles in Allem ein lockeres, gutes Rennen vom MSC Gamlitz bei dem aber doch vielleicht die Sicherheitsmaßnahmen noch etwas verbessert werden könnten. So wurde ein kleines Mädchen dass bei einem Einschlag eines Karts in den Streckenbegrenzungszaun leicht getroffen wurde und wohl auch etwas geschockt war, von unserer Krankenschwester Anni Lindlbauer und Doktor Andi Käferl Kirner bestens getröstet und verarztet. Kurz darauf konnte die Kleine schon wieder lachen. Wir übrigens als einzige OÖ Truppe das weitestangereiste Team unter den sonstigen durchwegs einheimischen Racern.

Aber wir haben uns mit dem dritten Platz wieder verbessert und sind heuer zum ersten Mal auf dem Stockerl gestanden.

In 2 Wochen greifen wir dann in Oberwölz wieder mit 2 Teams an.

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