Rennbericht Judenburg Eis 2012

RENNBERICHT

Rennen 1(Icerace) am Samstag 4. Februar 2012 am Eislaufplatz in 8750 Judenburg, veranstaltet von FORCE STYRIA um Hannes Kerr und Andreas Ofner. Wetter mit ca. -10°C bitter kalt, meistens leichter Schneefall, zum Glück nur leichter Wind.

35 Teams a 3 Fahrer am Start!

Wir sind zum ersten Mal bei einem Eisrennen mit Spikesreifen dabei und gehen mit 2 Teams an den Start.

TST1: Teamchef Harry Schinnerl; Fahrer: Lindlbauer Markus, Riedl Karli, Schinnerl Harry

TST2: Teamchef Mayr Mandi: Fahrer: Kalcher Thomas, Mayr Mandi, Pfeiler Martin (Gastfahrer vom Kitzkartteam genannt Mascht).

TST1 im Vorlauf 4 (7 Teams, 24 Minuten) Kart 4; die ersten 4 steigen in die Finaleinzugsläufe auf.

Das 10-minütige freie Training ist zugleich auch Qualifying bei dem alle 3 Fahrer üben müssen. Nachdem Harry die ersten Runden gedreht hat übernimmt Markus und legt mit 37,65 Sek. die Polepositionzeit hin obwohl er zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Kart auf Eis unterwegs ist! Karli kann diese Zeit nicht mehr verbessern, bleibt aber als Startfahrer im Kart sitzen, was wohl ein Fehler war. Schon in der ersten Kurve beginnen schwere Kämpfe und nach nur einer Runde befinden wir uns auf dem letzten Platz. Karli (38,57) erscheint daraufhin etwas demoralisiert und kommt mit dem Kart und der abbauenden Eisbahn nicht gut zurecht. Markus (37,41 schnellste Runde des Rennens) steigt auf Platz 6 ins Kart, ist der absolut schnellste Mann auf der Strecke und pflügt durchs Feld bis auf Platz 3. Aus TST Sicht ist er jetzt schon der Mann des Tages. Harry (39,14) fährt, wie gewohnt einen sicheren Schlussturn und kommt auf Platz 3 ins Ziel. Das bedeutet den direkten Aufstieg in den Finaleinzugslauf.

TST2 im Vorlauf 5 (7 Teams, 24 Minuten) Kart 3; die ersten 4 steigen in die Finaleinzugsläufe auf.

Mandi beginnt und ist Letzter. Thomas kommt vor auf Platz 6 und Mascht ist besser unterwegs und stellt das Kart auf Startplatz 3. Im Rennen startet Mascht (39,01) und kommt auf Platz 3 zum Wechsel. Thomas (39,31) ist gut unterwegs und übergibt auf Platz 4 an Mandi. Dieser kommt wieder nicht wirklich zurecht. Nach einer schlechten Kurvenanfahrt und eines fairen Überrundungsmanövers eines Gegners geht Mandi (40,49) dann auch noch die Strecke aus und landet an der schnellsten Stelle des Kurses im Schneehaufen. Bis er daraus wieder geborgen ist, ist der letzte Platz sicher. Somit müssen wir in den Hoffnungslauf.

TST2 im Hoffnungslauf 2 (8 Teams, 24 Minuten) Kart 5, die ersten 2 steigen in die Finaleinzugsläufe auf.

Das 3 minütige Qualifying fährt Mascht (39,47) und er startet auf Platz 7. Es läuft ganz gut und Mandi (40,52) kann auf Platz 5 das Kart übernehmen. Wundersamer weise kommt er jetzt, auf der durch die Spurrillen immer schwieriger werdenden Bahn, sehr gut zurecht. Er ist sehr gleichmäßig unterwegs und leistet sich keinen Dreher. Ergebnis ist Platz 2 mit 1 Runde Vorsprung auf den Drittplatzierten. Thomas (40,97) übernimmt und schockt uns einmal kurz mit einem Dreher. Aber auch die Konkurrenten haben so ihre Probleme und so bringt Thomas den zum Aufstieg nötigen zweiten Platz sicher ins Ziel.

TST1 im Finaleinzugslauf 2 (8 Teams, 24 Minuten) Kart 5, die ersten 2 und die 2 besten Dritten der drei Finaleinzugsläufe kommen in das Finale

Markus (38,90 zweitschnellste Rennrunde) fährt das Qualifying und kommt auf Platz 7. Im Rennen ist er wieder sehr flott unterwegs, überholt 3 Konkurrenten und übergibt auf Platz 4 an Karli (39,67). Der ist jetzt auch schnell unterwegs, übertreibt es aber mehrmals und wird zum Dreherkönig des Tages. Auf Platz 7 steigt Harry (41,20) in das Kart, bemüht sich sehr, kann aber den schon sehr großen Rückstand nicht mehr aufholen und es bleibt nur das Ausscheiden mit Platz 7.

TST2 im Finaleinzugslauf 3 (8 Teams, 24 Minuten) Kart 9, die ersten 2 und die 2 besten Dritten der drei Finaleinzugsläufe kommen in das Finale.

Mascht (40,28) fährt das Qualifying, findet keine freie Runde und erreicht nur Startplatz 8. Im Rennen läuft es gleich viel besser. Nach 2 Runden sind wir schon auf Platz 5. Mit nur wenig Abstand auf die Plätze 2 bis 4 übernimmt Mandi (41,64). Wieder fährt er sehr konstant, leistet sich auch keine Dreher und kann als Dritter auf Thomas übergeben. Da wir nur wenig Abstand auf Platz 2 haben sind wir momentan im Finale. Thomas (41,21), unser Kampfbuddha ist dann auch stark unterwegs, leistet sich aber einen Dreher und kommt unter Druck von CTD 1 (wo ausnahmsweise unser Professor Buschmann Erwin Lindlbauer seine alten Kameraden unterstützt). 3 Runden vor Schluss muss Thomas leider den sehr schnellen CTD Fahrer passieren lassen. Nur ca. 10 Meter fehlen uns im Ziel auf den Finaleinzug.

Fazit:

Man sieht das auf Eis die Karten etwas anders verteilt werden. Alles in Allem brauchen wir uns für das erste Antreten auf Eis mit Spikesreifen nicht genieren. Absolute Entdeckung für Eisrennen ist unser Markus Lindlbauer. Gratulation zu dieser sehr feinen Leistung.

Trotz einiger Kleinigkeiten kann man dem Veranstalter gratulieren. Es ist sicher nicht leicht die Eispiste für einen ganzen Tag in Ordnung zu halten. Die Stopp and Go Strafen sollten auf 10 Sekunden erweitert werden. Mehr Reservekarts, die auch funktionieren, wären auch nicht schlecht.

Anni, unsere Vereinsmami, hat uns wieder super mit heißem Tee versorgt und auch wieder fest die Daumen gedrückt. Vielen Dank dafür.

Ob wir nächstes Jahr wieder teilnehmen ist unsicher. Es gibt Fahrer die gerne wieder starten würden, aber auch Solche, die hier nicht mehr fahren wollen.

Ja und Team 2 ist natürlich schon sehr stolz besser als das Team 1 abgeschnitten zu haben.

LG

MM

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