Rennbericht Knittelfeld 2012

RENNBERICHT

Rennen 9 am Samstag 25. August 2012 in Sankt Johann in Knittelfeld auf dem Kapuzinerplatz, veranstaltet vom Racing Club Murtal. Wetter sehr heiß und sonnig, einige Wolkentürme ziehen knapp am Renngelände vorbei. 33 Teams a 3 Fahrer sind am Start!

Dieses Rennen findet zum zweiten Mal statt und wir feiern hier mit 3 Teams unsere Prämiere. Die Strecke ist interessant, der Rennablauf ist für uns eine Neuheit. Es gibt kein freies Training. Jedes Team fährt 3 Wertungsläufe mit Formel 1 Punktesystem. Die besten 11 bestreiten das Finale um den Tagessieg und die tollen Preise.

Die Karts kamen wieder von der Mobilen Kärtner Kartvermietung (MKV) und funktionierten ganz gut.

9 Vorläufe : Jeweils 33 Minuten, kein Qualifying, Kartnummer und Startposition wurden bereits vor dem Renntag ausgelost. Der Startfahrer hat zuerst 3, später 2 Einführungsrunden um sich an das Kart und die Strecke zu gewöhnen. Die Fahrer 2 und 3 hüpfen jeweils ins kalte Wasser.

TST 3 (Kart 14) mit Teamchef MM und den Fahrern Burgstaller Konrad, Kalcher Thomas, MM im Vorlauf 3: MM beginnt auf Startplatz 8 und wird sofort in schwerste Kämpfe verwickelt. Mehrmals wechselt die Platzierung zwischen 7 und 11. Am Ende steigt Thomas auf Platz 9 in das Kart. Es gibt weiterhin viele Scharmützel. Platz 9 wird gehalten und auch Konny ergeht es nicht besser. So bleibt auch im Ziel nur der enttäuschende Platz 9.

Im Vorlauf 6 (Kart 5) startet dann Thomas vom 11. und damit letzten Startplatz. Jetzt läuft es besser und Thomas kann sich mit einer tollen Performance auf Platz 8 vorarbeiten. MM schafft (wieder nach einigen Positionswechseln) Platz 6. Konny schließt an und bringt uns noch auf Platz 5 nach vor.

Im Vorlauf 8 (Kart 12) wurde uns die Poleposition zugelost und Konny beginnt. 2 schnelle Fahrer passieren Konny, aber am 2.platzierten kann er sich super anhängen. Thomas verteidigt Platz 3. Aber es wird sehr eng. MM kämpft, muss aber einen Konkurrenten ziehen lassen. Somit ergibt sich Endrang 4.

Zusammengezählt ergibt das Platz 14 und damit wurde der Finaleinzug verpasst. Die fehlenden Punkte aus Vorlauf 3 konnten leider nicht genügend aufgeholt werden.

TST 2 (Kart 2) mit Teamchef Kirner Andi und den Fahrern Kirner Andi, Lindlbauer Markus und Winter Dominik im Vorlauf 1 startet von Position 9. Da der zweifellos überforderte Rennleiter vergaß nach 3 Runden das Rennen mit der grünen Flagge frei zu geben, brach vorerst einmal das Chaos aus. Als er auf seinen Fehler aufmerksam gemacht wurde brach er das Rennen ab (mit der gelben Flagge - super). Es wurde dann vereinbart nur mehr 1 Einführungsrunde zu fahren. Dieses Mal war das Feld viel zu weit auseinander gezogen. Aber der Start wurde frei gegeben und Andi griff sofort an. Nachdem er in Runde 1 bereits auf Platz 8 vorkommt, gelingt in Runde 2 ein unglaubliches Manöver. Mit einem Aufwischen überholt Andi 5! Konkurrenten (5 auf einen Streich) und belegt Platz3. Er nähert sich auch dem 2. Platzierten. In alter Form überholt dann Markus diesen Gegner. Dominik holt stürmisch auf, wird aber durch einen zu überrundenden Fahrer aufgehalten. Aber in der vorletzten Runde geht er trotzdem in Führung. Sieg und 25 Punkte.

Im Vorlauf 6 (Kart 13) startet Andi bei gleicher Fahrerreihenfolge auf Startplatz 2. Sofort geht Andi in Führung und baut diese aus. Von hinten kommt dann aber Gerhard Tweraser (aktueller GT Pilot) immer näher, kommt aber bei Andi, der natürlich Kampflinie fährt, lange nicht vorbei. Andi muss ihn dann doch passieren lassen. Nach dem Wechsel sind wir auf Platz 2. Markus holt sofort wieder auf und geht mit einem sehr starken Überholmanöver, bei dem er einen Nachzügler und den Führenden in einem Zug überholt in Führung. Anschließend setzt er sich deutlich ab. Dominik braucht den Sieg nur noch locker nach Hause zu fahren, wobei beinahe auch noch der 2. Platzierte überrundet wurde. Sieg Nr. 2.

Vorlauf 7 (Kart 12): Andi geht von Startplatz 8 in das Rennen. Nachdem er zunächst aufgehalten wird und auf Platz 9 zurückfällt, wird dann der Spieß umgedreht und Andi kommt bis auf Platz 6 vor. Durch einen Superwechsel ist Markus sofort auf P5, und holt weiter auf. Bei Dominik vergisst die Rennleitung mehrmals auf die blaue Flagge. Aber Platz 5 in diesem sehr stark besetzten Vorlauf genügt locker für den Finaleinzug.

TST 1 (Kart 6) mit Teamchef Schinnerl Harry und den Fahrern Auer Charly, Lindlbauer Erwin und Schinnerl Harry im Vorlauf 3. Erwin beginnt auf Startplatz 4. Nachdem er einen Platz verliert wird zur Attacke geblasen. Erwin stürmt bis auf Platz 1. Aber da kommt noch ein schnellerer Konkurrent und so übernimmt Harry auf Platz 2. Auch Charly startet mit diesem Platz. Es sind viele Gegner zu überrunden und so bleibt Platz 2.

Vorlauf 4 (Kart 5): Erwin hat die Poleposition und setzt sich nach einem tollen Blitzstart sofort ab. Ein sehr schneller Fahrer überholt dann unseren Professor. Dieser kämpft sich aber wieder nach vor auf Platz 1. Durch einen Abschuss eines Gegners fällt er dann auf Platz 3 zurück (Erwin ist sauer). Harry wechselt mehrmals die Position zwischen 2 und 4. Charly übernimmt dann auf Platz 4 und bringt diesen auch ins Ziel.

Vorlauf 9 (Kart 4) Startposition 3. In Runde 2 und 3 überholt Erwin die vor ihm liegenden Fahrer und geht in Führung. Aber auch Gerhard Tweraser und der schnellste Fahrer vom Joe´s Kudlmudl Team sind ihm auf den Fersen. Wieder passt ein zu überrundender Fahrer nicht auf und schießt Erwin ab. Ergebnis Platz 2. Unglaublich: noch einmal passiert das Selbe und Erwin ist auf Platz 3. Es gibt keine blauen und schwarzen Fahnen. Erwin ist sehr sauer. Harry attackiert den 2. platzierten Fahrer von den Joe´s, wird aber zwei Mal neben ihm liegend sehr unfair in die Reifen gedrängt. Trotz Freigabe (durch MM) für eine Gegenattacke beherrscht sich Harry und bleibt auf Platz 3. Charly hat das gleiche Problem wie Harry und es entwickelt sich ein harter Kampf. In der letzten Runde verbremst sich der 2. vor einer 180° Kehre und kommt quer. Charly bleibt lange am Gas, bremst spät und dreht dabei den 2. Joe. Ein hartes Manöver, aber mit mehr Vernunft des Gegners wäre das Alles wohl gar nicht nötig gewesen. Mit Platz 2 ist TST 1 ebenfalls locker im Finale.

Finale: 11 Teams, 60 Minuten

TST 1 mit Kart 10 und TST 2 mit Kart 11 ziehen leider 2 eher schwächere Renngeräte. Auch der dritten Welser Mannschaft vom Xaver Racing ergeht es nicht besser. Nach einem Qualifying von 15 Minuten haben wir Startplatz 6 und 8. dazwischen auf 7 liegt Xaver, die ihr Kart getauscht haben. Auch Dominik fährt während des Qualifying auf Platz 9! liegend in die Werkstatt. Da kein vernünftiges Reservekart zur Verfügung steht, wird das Kart wenigstens überprüft. Viel besser wurde es nicht (Startplatz 6). Über das anschließende Finale gibt es nicht viel zu schreiben. Beide Teams waren immer vom 10. bis zum 6. Platz positioniert. Eine lustige Geschichte lieferte der zweifellos sehr erfahrene (jedoch nicht im Kartsport), professionelle Sprecher der mit einer sehr angenehmen Stimme ausgestattet war. Da wir in den Vorläufen ständig durch gute Überholmanöver und starke Ergebnisse aufgefallen sind verlautete er mehrmals im Finale: "Das Toni-Shirts-Team hält sich sehr klug noch immer zurück und aus allen Zweikämpfen raus...". Nur konnten wir leider mit unseren Karts gar nicht angreifen. Na ja, so ist das eben, einmal erwischt es Jeden, oder auch öfters. Am Ende standen Platz 6 für das TST 2 und Platz 7 für TST 1 im Buch.

Fazit:

Den Siegern gratulieren wir sehr herzlich. Aber das schreit nach Rache ;-) für 2013.Das Startgeld ist für die Teams, die nicht ins Finale kommen mit 69 Fahrminuten aber eher hoch. Es gab aber tolle Preise wie Reisen zum Formel 1 Grand Prix nach Monaco oder Testfahrten mit dem KTM X bow. Das Reglement mit den ausgelosten Startplätzen erwies sich als interessant. Es ergeben sich daraus natürlich sehr viele Zweikämpfe, speziell mit weniger erfahrenen Teams. Bzgl. Rennleitung kann man sich wie schon erwähnt steigern. So wurde wie schon auch bei einigen anderen Rennen nach einer strengen Fahrerbesprechung dann Alles immer lockerer. Es gab viel zu wenig blaue und schwarze Fahnen. Auch die Regelung für den Fahrerwechsel (stehen bleiben vor der ersten roten Linie in der Box, dann weiter vor fahren in den Wechselbereich und wechseln) wurde immer mehr ignoriert und nur ganz selten bestraft.

Ja, unsere Anni fehlt noch immer und ist derzeit auf Reha. Aber die Conny war mit und hat uns mit einem Kuchenexperiment, das sehr gelungen war, verwöhnt.

Und da war noch eine liebe Geschichte: Nachdem Alles schnell eingepackt und im Wohnmobil verstaut war lud unser Verein noch zu einem Abschiedsgetränk ins Pub Phönix, bei dem wir parkten, ein. Dabei viel einigen TST-lern ein dass sie noch kaum etwas gegessen hatten. Da am Heimweg nur wenige Meter nach dem Renngelände ein bekanntes Fastfood Lokal war meinte MM: "Na Erwin wie schaut’s aus mit einem Besuch beim Mc Donalds?"

Worauf dieser (schon wieder sauer) antwortete:

"Da fress ich lieber die Kronen Zeitung"

Um weiteren Ärger zu vermeiden gingen wir dann gleich zum benachbarten Lokal Turmwirt und haben dort sehr gut gespeist. Zur Überraschung hat sich Professore Buschmann für einen Schweinsbraten entschieden. Mahlzeit!

MM

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