Rennbericht St. Veit am Vogau 2012

 

RENNBERICHT


Rennen 4 (Vulkanland Race) am Samstag 19. Mai 2012 im Zentrum von St. Veit am Vogau rund um die Kirche und den Friedhof, veranstaltet vom Vulkanland Racing Club, rund um die Mannen von Mario Braun. Wetter sonnig, heiß, trocken.

23 Teams a 4 Fahrer am Start!

Dieses Rennen findet zum zweiten Mal statt und wir nehmen zum ersten Mal daran teil. Die Sodi Karts von der Fa. Friesacher (Patrick fuhr früher Formel 1) sind allgemein in einem guten Zustand und sehr schnell. Auch die Strecke ist trotz 2er Überholverbotszonen trotzdem selektiv und schnell. Gefahren wird in 2 Gruppen. Jeweils vorab ein freies Training von 40 Minuten und ein Vorlauf von 60 Minuten. Davor gibt es ein 5-minütiges Qualifying. Zum Ende fahren die langsameren Teams ein kleines und die schnelleren Teams ein großes Finale.
Es gibt für alle Fahrer ein Mindestgewicht von 90 kg. Andi hat also das maximale Gewicht von 30 kg im Gewichtskasten des Karts.

TST1: Teamchef Harry Schinnerl; Fahrer: Kirner Andi, Lindlbauer Erwin, Lindlbauer Markus, Schinnerl Harry

TST2: Teamchef Mayr Mandi; Fahrer: Burgstaller Konni, Mayr Mandi und 2 Gastfahrer vom Kitzkart Team: Obmann Stv. Haidacher Manfred (Hidy) und Obmann Pfeiler Martin (Mascht)

 

TST 1 (Nummer 21) und 2 (Nummer 22) im freien Training (11 Teams, 40 Minuten)

Beim Team 1 startet Andi (56,592) und im Team 2 beginnt Hidy (55,191) das freie Training. Andi bekommt auch gleich eine Stopp & Go Strafe wegen unerlaubter Bandenberührung. Markus (55,810)verbessert die Zeit für TST 1 und Konni (55,890) erreicht ebenfalls eine solide Rundenzeit. Beide Teams liegen ständig im Spitzenfeld. Der Grip auf der Strecke wird immer besser und so werden die Zeiten auch langsam schneller. Harry (55,190) bringt TST 1 auf Platz 2. Die Sensation ergibt sich aber im Team 2. Mandi übernimmt und bekommt nach einigen Runden von Hidy den nach oben gestreckten Daumen angezeigt. Er vermutet eine passable Rundenzeit und blickt in der nächsten Runde auf die Anzeigetafel. Unglaublich: MM ist mit 55,129 auf Platz 1. Erwin (55,793) und Mascht (55,198) sind ebenfalls flott unterwegs, erreichen diese Zeit aber nicht mehr. Erst in der letzten Runde wird MM vom Bollwerk Racing mit 55,107 um 22 tausendstel Sekunden auf Platz 2 verdrängt. Somit beendet TST 1 das Training auf Platz 3 und TST 2 auf Platz 2.


TST 1 und 2 im Vorlauf 2 (11 Teams, 60 Minuten) die Kartnummern bleiben die ganze Veranstaltung gleich; die Karts wechseln immer; 6 Teams steigen in das große Finale auf.

Das Qualifikationstraining für TST 1 fährt Markus und kommt auf Platz 3. Hidy bringt TST 2 auf Platz 4.

Andi (54,716) und Hidy (53,783) sind dann die beiden Startfahrer. Es geht schnell nach vorne. Bald liegen wir auf Platz 1 und 2. Alle Fahrer sind tadellos unterwegs. Mit Markus (53,619), Harry (53,553) und Erwin (53,687) fährt Team 1 den Sieg mit 0,2 Sekunden Vorsprung auf Team 2 ein. Konni (53,839), Mandi (53,810) und Mascht (53,481) sind somit souverän auf Platz 2. Allerdings war Team 1 schon ca. 10 Sekunden voraus. Durch einen sehr seltenen Fehler von Professor Buschmann (Erwin Lindlbauer; Dreher und Stillstand in einer S-Kurve) ist es aber am Ende noch einmal knapp geworden.

TST 1 und 2 im großen Finale (15 Teams, 80 Minuten) die 3 erstplatzierten Teams vom kleinen Finale durften überraschend aufsteigen.

Die Startpositionen wurden in einem Einzelzeitfahren ausgefahren. Je 1 Fahrer von jedem Team hatte mit dem selben Kart eine Einführungsrunde, eine gezeitete Runde und eine Auslaufrunde zur Verfügung. Beide TST Fahrer, Markus und Hidy hatten die Order nicht allzu viel zu riskieren. Das ergab die Startplätze 8 für TST 1 und 9 für Team 2.
Nach einer Kennenlernrunde mit den neu zugeteilten Karts werden auf der Start/Zielgeraden noch einmal alle Teams zwecks Fotoaufnahmen angehalten. Dabei entdeckt Markus zum Glück am rechten Vorderreifen eine Stelle wo schon die Leinwand herausschaut. Bei einigen sehr schnellen und brutalen Linkskurven kann das nicht gutgehen. Nach Reklamation bei Patrick Friesacher erhalten wir ein neues Kart bei dem Alles in Ordnung war. Vor dem Start gibt es für TST 2 noch ein Problem. Kurz vor Ende der Einführungsrunde beschleunigt das Pacequad voll und verzögert dann wieder stark vor der Start/Ziel Kurve. Im Mittelfeld kommt es dadurch zu kleineren Reibereien und Kollisionen bei denen Hidy einen Abstand von fast 100 Metern auf den Vordermann aufreißt. Der Start wird von der Rennleitung aber trotzdem freigegeben. Markus erwischt den Start sehr gut und beginnt sofort Platz um Platz aufzuholen. Nach einigen Runden ist er schon auf Platz 4. Durch Strafen für die Konkurrenz und immer schneller werdende Rundenzeiten gelingt es Markus (52,823) sogar die Führung zu übernehmen. Fantastisch! Auch Hidy (54,177) kann die Lücke wieder schließen und Plätze gut machen. Andi (53,068) beginnt stark, macht aber leider einen Fehler. Ein zu überrundender Konkurrent wird von Andi in einer Dauergelbzone überholt. Obwohl es dabei keine Berührung gab, fasste er dafür eine Stopp & Go Strafe aus. Ergebnis war Platz 2. Konni (53,493) ist im Team 2 schnell unterwegs und kann auf Platz 5 an Mandi übergeben. Harry (52,137!) fährt für TST 1 einen sehr starken Turn und hält souverän Platz 2. MM (53,442) ist wieder super unterwegs und hat viele Zweikämpfe zu bestreiten. Leider passieren 3 mal an der gleichen Stelle Rempler, die auch in Drehern der Gegner enden. Beim dritten Mal brüllt der Streckenposten:" Das war jetzt aber schon zum dritten Mal!". Ergebnis war natürlich eine Stopp & Go Strafe. Die Streckenposten bzw. Rennleitung hätte aber auch öfters mit der blauen Flagge die Situationen entschärfen können. Etwas übermotiviert wollte MM danach wieder die verlorene Zeit aufholen. Ergebnis: schwerer Abflug in der Schikane wo auch schon der Professor Probleme hatte und Einschlag in die Bande. Es ging zum Glück Alles gut aus aber die nächste Strafe wurde angezeigt. Ergebnis: Rückfall auf Platz 7. Erwin (52,644) packt wieder seine gewohnten Stärken aus und kann das Team von Jaques Lemans Laber mit über 5 Sekunden hinter sich lassen. Ein hervorragender Platz 2 ist somit eingefahren. Mascht (52,923) kämpft wie ein Löwe, kann auch auf- aber leider nicht mehr überholen. Endrang 7 ist damit fix. Für das erste Antreten beim Vulkanland Race sind diese Platzierungen sehr zufriedenstellend. Und übrigens Harry hatte mit 52,137 bis kurz vor Ende den Rundenrekord gehalten. Diesen erreichte das Laber Team mit 51,942 und Harry blieb Zweitschnellster.
Die beiden Strafenkaiser Andi und Mandi (hatte vorher noch nie eine Strafe ausgefasst) haben damit wohl bessere Platzierungen vergeben. Auch haben die Fahrerwechsel, bei denen das Ballastgewicht veränder wurde zu lange gedauert. Aber anderen Fahrern ist das in der Hitze des Gefechtes auch schon passiert. Thats racing, oder?

Den beiden Gastfahrern aus Kitzbühel hat es offensichtlich auch gut bei uns gefallen. Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal etwas in dieser Art.

Das Quartier, von Mario organisiert war Spitze. € 25,- pro Nacht mit Frühstück, das keine Wünsche offen ließ, war super. In dieser Buschenschänke haben wir auch sehr gut und günstig gefuttert und guten Wein genossen. Eine weiße Mischung (laut Wirtin heißt das steirisches Mineralwasser) kostete satte 1,- €.

Fazit:

Den Veranstaltern möchten wir für dieses sehr rasante Rennen gratulieren, obwohl das Startgeld schon etwas hoch war. Die Karts waren größtenteils sehr gleichmäßig (mit Ausnahmen). Die Strecke war saugeil. Die Rennleitung könnte man etwas verbessern, war aber ganz OK. Und der ehemalige Sprecher von Zeltweg Det Schmoll ist sowieso immer ein eigenes Erlebnis.

Auch den Siegern vom Team Kötz Haus (auch Sieger 2011) gratulieren wir sehr herzlich. Sollte es nächstes Jahr dieses Rennen wieder geben werden wir versuchen die mal abzulösen!

Nachtrag: Unsere Anni konnte nicht dabei sein weil sie sich leider sehr schwer am linken Knie mit Seiten- und Kreuzbandriss verletzt hat. Wir Alle wünschen auf diesem Weg noch einmal alles Gute und gute Besserung und Heilung.

LG

MM

 

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